Archiv für den Monat: September 2012

Clubmeisterschaft 2012 – Titel-Hattrick und Premiere bei den HOT SOX Meisterschaften

Wie jedes Jahr suchten Squasher des Frankfurter Squash Clubs HOT SOX e.V. die beste Spielerin und den besten Spieler in den eigenen Reihen. Bei den Damen konnte erstmals die jüngste Teilnehmerin Felicia Rassmann den begehrten HOT SOX Stiefel auf original Courtbeplankung entgegen nehmen. Im Herrenfeld setzte sich der Titelverteidiger Sven Petersen souverän durch und landete so einen lupenreinen Titel-Hattrick. Zum dritten Mal in Folge gelang es den Mannschaftskollegen nicht, die dominierende Nummer eins vom Thron zu stoßen. Nach spannenden Spielen trafen sich die Teilnehmer und Fans in der Geschäftsstelle der HOT SOX und feierten eine kleine, aber feine und sehr gelungene Clubmeisterschaft mit zwei verdienten Siegern.

Im letzten Jahr traten nur sieben Herren, aber vier Damen an, dieses Jahr wurde diese geringe Zahl leider noch unterboten. Mit sechs Herren und zwei Damen spielte der Frankfurter Squash Club HOT SOX e.V. das kleinste Feld der Clubgeschichte aus. Mit insgesamt drei Absagen wegen Verletzung und einiger „ungewohnter“ Gründe fällt die diesjährige Clubmeisterschaft trotzdem unter das Motto „weniger ist manchmal mehr“. Denn die Teilnehmer waren hochkarätig und die Titel keinesfalls vorzeitig vergeben. Dreimal erste Mannschaft gegen dreimal zweite Mannschaft hieß es bei den Herren.

Bei den Damen gab es aufgrund der geringen Teilnehmerzahl nur ein Spiel, die Wiederholung des letztjährigen kleinen Finales. Hier setzte sich die junge Felicia gegen die routinierte Kati Lenk durch und revanchierte sich für die Niederlage im letztjährigen kleinen Finale. Mit 11:7, 11:6 und 14:12 erkämpfte sich die junge Squasherin ihren ersten Titel und nahm am Ende überglücklich über ihren Erfolg die Glückwünsche der Anwesenden entgegen.

Bei den Herren hatte der Titelverteidiger Sven erneut Losglück und erwischte die scheinbar leichtere Gruppe mit Marc Pohle (Turniersieger von Friedberg) und Björn Detriche, der trotz Schwächung einer hartnäckigen Grippe seine drei Spiele absolvierte und am Ende erhobenen Hauptes stolz sein konnte auf seine beherzte und engagierte Leistung. Alles schien von vorneherein klar, doch im Spiel gegen den aufstrebenden Marc erwischte Sven einen unglücklichen Start. Mit 2:11 holte der junge ehrgeizige Spieler der zweiten Mannschaft den ersten Satz und zeigte eine konzentrierte Leistung. Durch eine Leistungssteigerung und unter Zuhilfenahme seiner ganzen Routine konnte sich Sven am Ende mit 2:11, 11:7, 11:8 und 11:7 gegen Marc durchsetzen und stand als Gruppenerster im Halbfinale.

Hier spielte er gegen seinen Mannschaftskollegen Gerardo Mastrobattista, der im Gruppenspiel gegen Nummer eins der zweiten Herrenmannschaft Stefan Fischer unterlegen war. Stefan gewann seine beiden Gruppenspiele und spielte somit als Gruppenerster der zweiten Gruppe gegen Marc im Halbfinale. Sven siegte recht mit 3:0 gegen Gerardo, der an diesem Tag seine Stärken nicht wie gewohnt ausspielen konnte. Stefan setzte sich gegen Marc durch, der gegen seinen Mannschaftsführer vielleicht ein bisschen zu viel Respekt zeigte. Trotz eines hart umkämpften dritten Satzes, den Marc mit 15:13 für sich entscheiden konnte, setzte sich Stefan durch und stand wie letztes Jahr im Finale gegen den Titelverteidiger Sven. Nach drei Sätzen, die geprägt waren von kurzen Spielzügen und einer hohen Fehlerquote auf Stefans Seite, holte Sven seinen insgesamt dritten Titel und bleibt somit bei Clubmeisterschaften ungeschlagen.

Das Spiel um Platz drei hatte es in sich. Marc konnte seinem Kontrahenten aus der ersten Mannschaft (es war ja auch wie das Finale ein Prestigeduell) erst gegen Ende des Spieles zusetzen. Gerardo konnte aus seiner komfortablen 2:0 Satzführung keinen Profit schlagen und ließ in Satz drei und vier zu sehr nach. Marc kämpfte sich heran und spielte im fünften Satz groß auf. Gerardo stemmte sich mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage, doch am Ende siegte Marc denkbar knapp mit 11:9. Ausgepowert und völlig fertig konnte er sich trotzdem über einen hervorragenden dritten Platz freuen. Platz fünf ging an unseren Präsidenten Hans-Jürgen „Floh“ Schlenk, der leider nicht an seine gute Form der Vorbereitung anknüpfen konnte.

Die Platzierungen um Überblick:

Herren:

1. Platz: Sven Petersen
2. Platz: Stefan Fischer
3. Platz: Marc Pohle
4. Platz: Gerardo Mastrobattista
5. Platz: Hans-Jürgen „Floh“ Schlenk
6. Platz: Björn Detriche

Damen:

1. Platz: Felicia Rassman
2. Platz: Kati Lenk