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Tag des Squash – Hessen sucht das größte Squashtalent

Da bei den Hot Sox trotz einiger Werbemaßnahmen nur eine Anmeldung für den Tag des Squash eingegangen war, haben wir unser Talent in die Squash Insel geschickt, damit sie dort am Workshop teilnehmen konnte. Näheres dazu im nachfolgenden Bericht:

 

Tag des Squash 2014 in der Squash Insel Frankfurt

Am Freitag, dem 17.10., wurde in mehreren hessischen Squashanlagen eine Aktion unter dem Namen „Tag des Squash – Hessen sucht das größte Squashtalent“ durchgeführt, um Kinder und Jugendliche für den Squashsport zu begeistern.

So hatten auch in der Squashinsel in Frankfurt Rödelheim acht Kinder zwischen acht und zwölf Jahren viel Spaß dabei, ihre ersten Erfahrungen mit Ball und Schläger zu sammeln. Beim von Jonas Plickert und Marc Pohle geleiteten und vom Anlagenbetreiber Stuart Sinclair und dem künftigen Jugendtrainer des SC Monopol Frankfurt Franck Schneider unterstützten vierstündigen Workshop machten sich die jungen Talente zunächst spielerisch mit Ball und Schläger vertraut, um anschließend die ersten Schläge zu erlernen und sogar schon die ersten Ballwechsel zu spielen. Zum Abschluss wurde noch ein Wettkampf durchgeführt, um Hessens größtes Squashtalent zu ermitteln. Diese Abwandlung des Squash Decathlons, der eine Kombination aus Schlag-, Koordinations- und Fitnessübungen ist, konnte nach einem spannenden Rennen von Noah Zehnpfund gewonnen werden.

Anschließend an diese Aktion möchten der SC Monopol in der Squash Insel und auch der Frankfurter Squash Club Hot Sox aus Frankfurt Eckenheim, der ebenfalls eine Teilnehmerin in die Insel entsendete, ein regelmäßiges Jugendtraining anbieten und eine erfolgreiche Jugendarbeit beginnen.

Die Hot Sox bei den Darmstädter Open 2013 – Ansprechende Leistungen ohne den ganz großen Erfolg

Die diesjährigen Darmstädter Open, die am 31.08. im Sports Up stattfanden, waren eine durchweg gelungene Veranstaltung: Die Felder waren sehr stark besetzt, das Turnier war gut besucht –gespielt wurden vier Herren 16er-Felder und ein Damen 6er-Feld – und auch die Organisation und das abschließende Essen ließen keineswegs zu Wünschen übrig.

Da einige Spieler der Hot Sox in Prag bei den Senioreneuropameisterschaften weilten und sich andere im Urlaub vergnügten, fanden sich nur vier Hot Sox Spieler am besagten Samstag in Darmstadt ein: Mit Andrea Mittwoch und Felicia Raßmann zwei Mitglieder der neu gegründeten Damenmannschaft und mit Sven Petersen und Marc Pohle die Nummer eins und zwei der ersten Herrenmannschaft.

Da das Damenfeld extrem stark besetzt war, was sich schon daran erkennen lässt, dass die Erst- und Zweitplatzierte im Damenfeld gleichzeitig die Plätze eins und drei im Herren B-Feld belegten, ging es für unsere beiden Spielerinnen vor allem darum, Spielpraxis zu sammeln. Dies taten sie und kosteten nach den erwartungsgemäß verlorenen Gruppenspielen, in denen sich aber durchaus große Trainingsfortschritte erkennen ließen, das Hot Sox-interne Endspiel um Platz fünf richtig aus: Andrea holte sich am Ende den Sieg nach hart umkämpften vier Sätzen. Da sie danach immer noch nicht genug hatten, stellten sie noch einmal ihre überragende Fitness unter Beweis und besiegten, weil ihr Trainer Stefan Fischer, dem dieses Los sonst immer zuteil wird, nicht zu gegen war, Lennart Diedrich noch bei einigen Linienläufen.

Auch für Marc und Sven ging es darum, sich die nötige Wettkampfhärte für die anstehende Landesligasaison zu holen, aber vor allem darum den Pep Guardiola der hessischen Squashszene Kalli Ritter, der vor einigen Monaten in einem genialen Coup vom Sportwart der Hot Sox verpflichtet worden war, nicht zu enttäuschen. Beide Spieler verloren gegen die späteren Finalisten, hätten sich also mit etwas mehr Losglück durchaus weiter vorne platzieren können. Sven, der in der ersten Runde einen souveränen Sieg über Volker Stopfel erlangte, musste sich im Viertelfinale der späteren Siegerin Nicole Fries in vier Sätzen geschlagen geben, konnte aber dennoch, vor allem wenn man bedenkt, dass er in letzter Zeit meist nur einmal pro Woche im Court steht,  mit seinem Spiel zufrieden sein. Mit seinem nächsten Spiel war er weniger zufrieden, dort kämpfte er sich trotz körperlicher Probleme in den fünften Satz und verlor diesen nach einem unglücklich vergebenen Matchball mit zehn zu zwölf gegen Armin Geiger.  Im letzten Spiel hatte er aber dadurch die Ehre den Präsidenten des HSQV Martin Ritter mit seinen Boasts zur Weisglut zu treiben und landete so nach einem Dreisatzsieg auf Platz 7.

Marc verlor in der ersten Runde in vier Sätzen gegen den späteren Zweiplatzierten Frank Prediger, obwohl er nach zwei verschlafenen ersten Sätzen in den Sätzen  drei und vier wesentlich besser ins Spiel fand. Im folgenden Spiel konnte er seinen Angstgegner Patrick Heider müde spielen und ihn so in fünf Sätzen zum ersten Mal besiegen. Sein nächster Gegner konnte verletzungsbedingt nicht antreten, sodass er durch einen Dreisatzsiegsieg über Christopher Wieschollek schließlich auf dem neunten Platz landete.

 

 

Darmstadt Open 2012 – zwei erfreuliche Turnierpremieren, ein stark aufspielender Brasilianer und zwei stets Bemühte

Am 27.10.12 im Sports Up Darmstadt spielten Felicia Raßmann und Björn Detriche ihr erstes Turnier und fuhren auch gleich die ersten Siege ein. Am Ende landeten beide auf Platz sieben im Damenfeld und auf Platz sechs bei den Herren C. Im B-Feld wurde Alessandro „Alex“ Balvedi Fünfter, während sich Karlheinz „Kalli“ Hellenkamp und Marc Pohle mit den Plätzen 21 und 22 begnügen mussten.

Zuerst zu den Debütanten: Felicia wurde gleich bei ihrem ersten Turnier körperlich alles abverlangt: Sie musste im Damen-Achterfeld fünf Spiele absolvieren und dabei auch noch zweimal in den fünften Satz. Von den drei Gruppenspielen konnte Sie keines gewinnen, wobei sie aber in den Matches gegen zwei deutlich stärkere und erfahrene Gegnerinnen und bei der knappen Fünfsatzniederlage gegen Sabrina Katzke eine sehr ansprechende Leistung zeigte. Im ersten Platzierungsspiel zog sie auch den Kürzeren, konnte aber in einem erneuten Fünfsatzkrimi Melanie Katzke, deren Schwester sie zuvor noch unterlegen war, niederringen und somit gleich bei ihrem ersten Turnier den ersten Sieg feiern.

Selbiges gelang auch Björn, der sich in einer der drei Dreiergruppen im C-Feld der Herren zwar zunächst dem erfahrenen Wolfgang Bisenius geschlagen geben musste, aber dann mit seinem Viersatzsieg über Walter Vellenzer den zweiten Platz in seiner Gruppe sichern konnte. In der anschließenden Gruppe der Zweitplatzierten konnte er zwar gegen zwei erfahrenere Gegner aus Seligenstadt nicht mehr gewinnen, zeigte aber insgesamt eine gute Turnierleistung und sammelte wertvolle Erfahrungen.

Erfahrungen musste auch Marc bei seinem ersten Start im Herren B-Feld sammeln. Zunächst spielte er in dem 27 Teilnehmer starken Feld gegen Patrick Heider, musste sich aber in einem Viersatzmatch der eigenen Unerfahrenheit und der Klasse seines Gegners geschlagen geben. Anschließend bewies er eindrucksvoll, dass seine Luft nur für zwei Sätze reicht: er gewann gleich dreimal die ersten beiden Sätze ohne größere Probleme, brach aber immer im dritten Satz körperlich vollkommen ein und konnte lediglich eines dieser Spiele gewinnen.

Kalli konnte nach einer Schulterverletzung zunächst nicht an seine frühere Form anknüpfen und verlor in der ersten Runde gegen den stark aufspielenden David Szabadvari. Anschließend besiegte er den Lokalmatador Markus Cetti und verlor knapp in fünf Sätzen gegen Reinhard Richter. Zu guter Letzt konnte er im großen HOT SOX-internen Endspiel um Platz 21 gegen Marc einen null zu zwei Satzrückstand aufholen, einen Matchball abwehren und die Partie in fünf Sätzen für sich entscheiden. Auch beim abschließenden Abendessen machte der Jungbrunnen den fittesten Eindruck unter seinen größtenteils nicht mal halb so alten Teamkollegen und kommentierte das Turnier mit: „Ich fand das eigentlich überhaupt nicht anstrengend.“

Alex hinterließ im Herren B-Feld den mit Abstand besten Eindruck und bestätigte seine Leistung von den Ascheberger Open, als er Vierter geworden war: Er gewann die ersten beiden Runden souverän. Im Viertelfinale verlor er gegen den stärksten Spieler und späteren Sieger des Turniers Siegfried Fernitz, um in den Platzierungsspielen erneut seine Klasse zu zeigen. Dort revanchierte er sich für die Erstrundenniederlagen seiner Teamkollegen, indem er zuerst David Szabadvari und anschließend Patrick Heider schlug und somit Fünfter wurde. Mit etwas mehr Glück bei der Setzung hätte er sicherlich einen Platz auf dem Podium erreichen können.

Auch bei diesem Turnier war der Teamgeist unter den HOT SOX-Squashern wieder bemerkenswert. Die Spieler untereinander und der extra angereiste Edelfan Sven Petersen feuerten sich gegenseitig an und gaben sich wertvolle Tipps. So war es ein schöner Tag für alle, den sie auch noch in der nächsten Woche in den Knochen spüren werden.