Die diesjährigen Darmstädter Open, die am 31.08. im Sports Up stattfanden, waren eine durchweg gelungene Veranstaltung: Die Felder waren sehr stark besetzt, das Turnier war gut besucht –gespielt wurden vier Herren 16er-Felder und ein Damen 6er-Feld – und auch die Organisation und das abschließende Essen ließen keineswegs zu Wünschen übrig.
Da einige Spieler der Hot Sox in Prag bei den Senioreneuropameisterschaften weilten und sich andere im Urlaub vergnügten, fanden sich nur vier Hot Sox Spieler am besagten Samstag in Darmstadt ein: Mit Andrea Mittwoch und Felicia Raßmann zwei Mitglieder der neu gegründeten Damenmannschaft und mit Sven Petersen und Marc Pohle die Nummer eins und zwei der ersten Herrenmannschaft.
Da das Damenfeld extrem stark besetzt war, was sich schon daran erkennen lässt, dass die Erst- und Zweitplatzierte im Damenfeld gleichzeitig die Plätze eins und drei im Herren B-Feld belegten, ging es für unsere beiden Spielerinnen vor allem darum, Spielpraxis zu sammeln. Dies taten sie und kosteten nach den erwartungsgemäß verlorenen Gruppenspielen, in denen sich aber durchaus große Trainingsfortschritte erkennen ließen, das Hot Sox-interne Endspiel um Platz fünf richtig aus: Andrea holte sich am Ende den Sieg nach hart umkämpften vier Sätzen. Da sie danach immer noch nicht genug hatten, stellten sie noch einmal ihre überragende Fitness unter Beweis und besiegten, weil ihr Trainer Stefan Fischer, dem dieses Los sonst immer zuteil wird, nicht zu gegen war, Lennart Diedrich noch bei einigen Linienläufen.
Auch für Marc und Sven ging es darum, sich die nötige Wettkampfhärte für die anstehende Landesligasaison zu holen, aber vor allem darum den Pep Guardiola der hessischen Squashszene Kalli Ritter, der vor einigen Monaten in einem genialen Coup vom Sportwart der Hot Sox verpflichtet worden war, nicht zu enttäuschen. Beide Spieler verloren gegen die späteren Finalisten, hätten sich also mit etwas mehr Losglück durchaus weiter vorne platzieren können. Sven, der in der ersten Runde einen souveränen Sieg über Volker Stopfel erlangte, musste sich im Viertelfinale der späteren Siegerin Nicole Fries in vier Sätzen geschlagen geben, konnte aber dennoch, vor allem wenn man bedenkt, dass er in letzter Zeit meist nur einmal pro Woche im Court steht, mit seinem Spiel zufrieden sein. Mit seinem nächsten Spiel war er weniger zufrieden, dort kämpfte er sich trotz körperlicher Probleme in den fünften Satz und verlor diesen nach einem unglücklich vergebenen Matchball mit zehn zu zwölf gegen Armin Geiger. Im letzten Spiel hatte er aber dadurch die Ehre den Präsidenten des HSQV Martin Ritter mit seinen Boasts zur Weisglut zu treiben und landete so nach einem Dreisatzsieg auf Platz 7.
Marc verlor in der ersten Runde in vier Sätzen gegen den späteren Zweiplatzierten Frank Prediger, obwohl er nach zwei verschlafenen ersten Sätzen in den Sätzen drei und vier wesentlich besser ins Spiel fand. Im folgenden Spiel konnte er seinen Angstgegner Patrick Heider müde spielen und ihn so in fünf Sätzen zum ersten Mal besiegen. Sein nächster Gegner konnte verletzungsbedingt nicht antreten, sodass er durch einen Dreisatzsiegsieg über Christopher Wieschollek schließlich auf dem neunten Platz landete.
Tolle Leistung der Mädels, Glückwunsch zu einem gelungenen Turnier!
Marc, das nächste Herren B Feld gehört Dir 😉 tolle Leistung und sehr guter Artikel